
Verheerender Vorfall: Fahrer und sieben Passagiere sterben bei Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am frühen Sonntagmorgen auf einer Landstraße in Nordrhein-Westfalen ereignet. Dabei kamen acht Menschen ums Leben – der Fahrer sowie sieben weitere Insassen. Nach Angaben der Polizei war überhöhte Geschwindigkeit die Hauptursache für das Unglück.
Das Fahrzeug, ein Kleinbus, war laut Zeugenangaben mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, als der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle verlor. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und prallte schließlich gegen einen Baum. Für die Insassen kam jede Hilfe zu spät.
Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort, doch trotz intensiver Rettungsversuche konnte kein einziger der acht Fahrzeuginsassen gerettet werden. Der Notarzt stellte vor Ort den Tod aller Beteiligten fest. Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt, um die Bergungsarbeiten zu ermöglichen.
Ersten Ermittlungen zufolge war das Fahrzeug für maximal neun Personen zugelassen. Ob alle Insassen angeschnallt waren, ist noch unklar. Die Polizei teilte mit, dass keine weiteren Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt waren.
Ein Gutachter wurde zur Unfallanalyse hinzugezogen. Dabei wird unter anderem geprüft, ob technische Mängel oder der Einfluss von Alkohol oder Drogen eine Rolle gespielt haben könnten. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung des Fahrers stehen noch aus.
Die Gemeinde, in der die Opfer lebten, steht unter Schock. Viele der Verstorbenen waren jung und kannten sich aus dem örtlichen Sportverein. Für Angehörige und Freunde wurde ein Seelsorgeteam eingerichtet, das psychologische Betreuung anbietet.
Die Polizei appelliert erneut an alle Verkehrsteilnehmer, die Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt einzuhalten. „Überhöhte Geschwindigkeit bleibt eine der Hauptursachen für tödliche Unfälle auf unseren Straßen“, sagte ein Sprecher der Verkehrspolizei. Die Ermittlungen dauern an.